Samstag, 21. November 2009
Das muss so laut!
mr. jones, 13:21h
Letzten Montag war ich auf der Münchner Bücherschau zu Gast beim Gespräch zwischen Frank Schätzing und Ranga Yogeshwar.
Schlüsselmoment des Abends war die Stelle, an der der Bestsellerautor von Yogeshwar gefragt wurde, ob sein neuer Roman "Limit" denn wirklich 1320 Seiten dick sein müsse. Schätzing antwortete, er habe einen Freund, der Schlagzeuger sei und ein T-Shirt besitze, das die Aufschrift trägt "Ja, das muss so laut!".
Ja, das muss es wohl! Bei aller gründlichen wissenschaftlichen Recherche, die Schätzing für seine Bücher betreibt, bei all dem Wissen, das in ihnen steckt - in erster Linie geht es ihm doch wohl darum, immer wieder mit einem Knalleffekt auf dem Buchmarkt einzuschlagen. Das Buch muss groß, dick und schwer sein, es muss mit viel Werbung in Fernsehen und auf Büchermessen immer wieder gepriesen werden und vor allem sollen alle wissen: der Schätzing hat's mal wieder geschafft. Er ist halt 'ne Rampensau.
1320 Seiten hat er dieses Mal also vollgeschrieben. Die Geschichte spielt im Jahr 2024, um den Mond geht es und um die Weltwirschaft und um China und um was nicht sonst noch alles. Ich habe das Buch noch nicht gelesen, vielleicht nehme ich das nach Weihnachten in Angriff. Immerhin weiß ich dank Yogeshwar und Schätzing nun, dass die erste Weltraum-Sexszene auf Seite 207 vorkommt. Bin schon gespannt, wie LAUT die dann sein wird... Eines wissen wir ja bereits seit Ridley Scott's "Alien": Im Weltall hört dich niemand schreien.
Schlüsselmoment des Abends war die Stelle, an der der Bestsellerautor von Yogeshwar gefragt wurde, ob sein neuer Roman "Limit" denn wirklich 1320 Seiten dick sein müsse. Schätzing antwortete, er habe einen Freund, der Schlagzeuger sei und ein T-Shirt besitze, das die Aufschrift trägt "Ja, das muss so laut!".
Ja, das muss es wohl! Bei aller gründlichen wissenschaftlichen Recherche, die Schätzing für seine Bücher betreibt, bei all dem Wissen, das in ihnen steckt - in erster Linie geht es ihm doch wohl darum, immer wieder mit einem Knalleffekt auf dem Buchmarkt einzuschlagen. Das Buch muss groß, dick und schwer sein, es muss mit viel Werbung in Fernsehen und auf Büchermessen immer wieder gepriesen werden und vor allem sollen alle wissen: der Schätzing hat's mal wieder geschafft. Er ist halt 'ne Rampensau.
1320 Seiten hat er dieses Mal also vollgeschrieben. Die Geschichte spielt im Jahr 2024, um den Mond geht es und um die Weltwirschaft und um China und um was nicht sonst noch alles. Ich habe das Buch noch nicht gelesen, vielleicht nehme ich das nach Weihnachten in Angriff. Immerhin weiß ich dank Yogeshwar und Schätzing nun, dass die erste Weltraum-Sexszene auf Seite 207 vorkommt. Bin schon gespannt, wie LAUT die dann sein wird... Eines wissen wir ja bereits seit Ridley Scott's "Alien": Im Weltall hört dich niemand schreien.
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